Unsere Kuba-Reise: Teil 1, Havanna

Ihr Lieben, ja bei diesem Blog handelt es sich in erster Linie um einen Foodblog. Dennoch habe ich mir durch das „Hexenbein“ im Namen immer die Option offen gehalten auch über andere Themen aus meinem Leben zu schreiben. Von dieser möchte ich wieder einmal Gebrauch machen – viel zu lang ist das letzte Mal schon her.

In einer Reihe von unregelmäßig erscheinenden Beiträgen werde ich von unserer Kuba-Reise berichten. Schon lange war sie geplant, doch erst in diesem Jahr konnten wir sie umsetzen. Nachmittags um halb vier hob unser Flieger Richtung Havanna ab und zwei Wochen auf der größten Insel der Karibik lagen vor uns.

Havana nights – im Juni zumindest sehr schwül

Wir sind mit etwas Verspätung gegen halb elf kubanischer Zeit gelandet. Dank der Buchung über ein Reisebüro wartete schon jemand auf uns und in einem gut klimatisierten und vor allem sehr modernen Auto ging es zum Hotel. Dieses lag sehr zentral, sodass wir am nächsten Tag von dort aus perfekt starten konnten.

Das Gebäude ganz rechts war unser Hotel.

Morgens um halb acht wurden wir wieder abgeholt, dieses Mal, um zu einem anderen Hotel zu fahren und dort unseren Mietwagen abzuholen. Dann hieß es: Das erste Mal Autofahren auf Kuba, das erste Mal in Havannas Altstadt. Mit viel Respekt, aber vor allem Ruhe und Geduld kamen wir wieder heile am Hotel an. Schon bei Abfahrt morgens hatte ich bei dem netten älteren Mann mithilfe von Händen und Füßen einen Parkplatz reserviert. Dort konnten wir nun entspannt das Auto abstellen.

Blick aus dem Hotelzimmer
Blick aus dem Hotel morgens um 5 Uhr.

Mit Baujahr 1949 durch Havanna

Auf der Suche nach einer Bank, um Geld zu einem besseren Kurs als im Hotel umzutauschen, sahen wir ein paar spannende Seiten von Havanna und da es immer wieder nieselte zwischendurch, nutzten wir eine trockene Pause und suchten uns einen Oldtimer aus, um eine Tour durch die Altstadt zu machen. Praktischerweise parkten diese direkt vor unserem Hotel, das direkt neben dem Capitol lag.

Unsere Wahl fiel auf einen Chevrolet Baujahr 49 (dies erfuhren wir allerdings erst später) und für schlappe 10 Cuc bekamen wir auch noch einen englischsprachigen Guide dazu. Ja, die Kubaner wissen wirklich, wie man den Touris das Geld aus der Tasche zieht. Die Tour lohnte sich dennoch, denn da wir wussten, dass wir für Havanna nur wenig Zeit haben werden, war es perfekt, um viel in kurzer Zeit zu sehen.

Oldtimerfahrt
Das Capitol

Auf der Suche nach Fächern durch die Altstadt

Die nette Dame, die mit uns morgens das Auto abholte, empfahl uns auch einen Laden, in dem es handbemalte Fächer geben sollte. Auf der Suche nach diesem unterhielten wir uns nett mit vielen Ladenbesitzern, Polizisten und anderen Habaneros. Wie immer, ist so eine Suche eine tolle Sache, um sich ein wenig treiben zu lassen. Das taten wir und am Ende war ich im Besitz von zwei wirklich tollen Fächern.

Sancho Panza konnte uns den Weg zum Haus der Fächer leider auch nicht zeigen.
Havannas älteste Apotheke

Abends hatte besagte Dame uns einen Tisch in einem Restaurant reserviert, von dem ich im Reiseführer las. Leider las ich den Artikel nicht bis zum letzten Satz, denn im Reiseführer ACHTUNG SPOILER war ein Restaurant gleichen Namens in der gleichen Gegend besschrieben, das man nicht mit dem viel teureren neben der Kathedrale verwechseln sollte. Jawollja, wir landeten natürlich in der teureren Variante. Das Essen war ok, der Ausblick war schön. Dennoch besuchten wir am nächsten Abend das im Reiseführer empfohlene und wie das war lest ihr in Teil 2.

Das Essen war wirklich lecker, aber seinen Preis nicht wert. Es war das teuerste Essen unserer Reise.
Aber der Ausblick war wirklich toll.

Hasta luego!

Eure
Haferhexe

21 Antworten auf „Unsere Kuba-Reise: Teil 1, Havanna

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  1. Aww sehr cool! Wir fliegen im Januar nachKuba und haben schon alle Unterkünfte gebucht. Nur mit dem Mietwagen hatten wir bisher kein Glück. Wo habt ihr einen gemietet? Bisher waren alle Anfragen erfolglos…vielleicht sind wir zu früh dran damit?

    Liebe Grüße
    Nadine von tantedine.de

    1. Nein, bleibt am Ball. Unser Auto war von CubaCar oder so, hat in dem Fall aber tatsächlich das Reisebüro organisiert. Es gibt letztendlich nur 2 Verleihfirmen. Wie ist eure Route – wir sind einmal über die Insel. Ihr braucht auf alle Fälle Nerven – das Fahren ist nicht mit dem Fahren hier zu vergleichen 🙂 Aber es lohnt sich!

  2. Ich war vor vielen Jahren mal in Kuba. Ein sehr spannendes Land! Bin ich froh, hatten wir da bereits eine Digitalkamera, gehe heute noch ab und zu durch die Bilder.

  3. Ein toll bebilderter Artikel, der mir noch mehr Lust auf Kuba und Havanna macht. Kuba steht bei mir seit Jahren ganz oben auf der Liste, leider habe ich es bisher noch nicht dorthin geschafft! Dein Post macht mir richtig Lust und Laune darauf mir meinen Traum einer Kubareise hoffentlich bald zu verwirklichen!

  4. Schöner erster Einblick in euren Urlaub. Traumhaft. Kuba ist auf jeden Fall sehr interessant. Dein Beitrag macht auf jeden Fall gleich Lust auf Urlaub. Aber dieses Jahr geht es für uns nicht mehr weg ^^. Bin auf Teil 2 sehr gespannt.

    Alles liebe

  5. Danke für den schönen ersten Teil deines Reiseberichts. Klingt ja teilweise etwas chaotisch – wobei das meist die tollsten Urlaube werden. Ich bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht und wie euch das Essen im echten Lokal (nicht das neben der Kathedrale) geschmeckt hat.

    Liebe Grüße,
    Nicoletta-Maria

  6. Liebe Cynthia,
    ich bin sehr froh, dass du über deine Reise erzählst. Kuba zählt zu meinen absoluten Wunschzielen und ich würde mich wirklich freuen, wenn bald die anderen Teile erscheinen. Vielleicht hast du ja auch noch einen Unterkunftstip oder magst verraten, wo ihr genau genächtigt habt? Und was mich auch sehr interessieren würde: merkt man nach Fidel Castros Tod schon Veränderungen? Liebe Grüße Julia

  7. Irgendwann, da komme ich auch nach Kuba. Aber zur Zeit mag ich einfach nicht fluegen. Da freut es mich umso mehr, wenn Kuba mir mit so schlnen Bildern näher kommt. Danke

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