Russische Zupfkuchen im Miniformat

Liebt ihr Käsekuchen? Oder mögt ihr lieber Cheesecake? Ich finde Cheesecake ja großartig, jedoch so ein toller deutscher Käserkuchen ist defintiv für mich fast das Beste. Die Steigerung davon ist der russische Zupfkuchen. Früher wurde der bei uns immer mit der Backmischung gemacht – da liebte ich ihn schon. Im Studium habe ich ihn dann das erste Mal selbstgemacht – und es schmeckte noch viel besser.

Für unseren Zwei-Personen-Haushalt suche ich ja immer nach Alternativen, Klassiker in anderer Form zu backen, sodass sie nicht schlecht werden, weil es zu viel ist. Klein und handlich ist da oft der beste Weg. Deswegen gibt es heute auch ein Rezept für den absoluten Kuchenklassiker, dass sich für jeden eignet, der nicht unbedingt viel Kuchen am Wochenende essen will, aber immer mal gern ein kleines Stück für unterwegs, die Arbeit oder sonst wo haben möchte – und für diejenigen, die etwas „muffinähnliches“ für Familienfeiern, Einstand oder Kindergeburtstag suchen. Ein absoluter Alleskönner!

Ihr benötigt

  • 100 g weiche Butter
  • 100 g Zucker
  • 4 EL Kakaopulver
  • 150 g Mehl
  • 2 TL Backpulver
  • ein paar Tropfen Rumaroma

Für die Quarkmasse

  • 2 Eier
  • 100 g Zucker
  • 100 g flüssige Butter
  • 200 g Magerquark
  • 20 g Speisestärke
  • ein paar Tropfen Vanillearoma

Los geht’s

  1. Heizt den Backofen auf 175 Grad Ober-/Unterhitze vor. Legt die Mulden eines Muffinblechs mit Papierförmchen aus.
  2. Verrührt die weiche Butter mit dem Zucker. Mischt das Mehl mit dem Backpulver und dem Kakaopulver und vermischt es mit der Butter. Gebt ein paar Tropfen Rumaroma dazu. Knetet einen Mürbeteig.
  3. Verteilt ca. zwei Drittel des Teiges in den Förmchen und drückt ihn am Boden fest. Stellt den Rest beiseite.
  4. Schlagt die Eier schaumig und gebt den Zucker und die flüssige Butter dazu.
  5. Rührt den Quark, die Stärke und das Vanillearoma unter bis eine glatte Masse entsteht.
  6. Verteilt die Quarkmasse in den Förmchen, zupft den restlichen Mürbeteig in Stücke und verteilt diese auf der Quarkmasse.
  7. Backt die Küchlein für circa 25 bis 30 Minuten bis die Quarkmasse leicht goldbraun wird.

Natürlich müsst ihr die kleinen Zupfküchlein noch auskühlen lassen, aber am besten schmecken sie lauwarm und gut durchgekühlt.

Guten Appetit!

Eure

Haferhexe

13 Antworten auf „Russische Zupfkuchen im Miniformat

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  1. Lecker lecker und nochmals lecker. Am liebsten würde ich gleich alle auf einmal verdrücken! Und Zupfküchlein klingt toll, denn genau so esse ich meine Muffins, Donuts und Co immer – ich zupfe sie, Stück für Stück und Bissen um Bissen. Legga 😉

  2. In Zupfkuchen könnte ich mich reinlegen!

    Leider habe ich einen sehr eigensinnigen Ofen, weswegen ich das Backen einstellte und auf Gekauft umgestiegen bin – halb verbrannt, halb roh, schmeckt nicht besonders gut!

    Trotzdem hebe ich meinen Mini-Backformen auf – man weiß ja nie, vielleicht will ich mir das Backen in meinem Ofen nochmal antun oder nicht oder vielleicht krieg ich einen neuen Ofen?

  3. Mhhh das schmeckt sicherlich auch meinen Kleinen.
    Ein sehr tolles Rezept. Werde ich sicher einmal ausprobieren, denn wir lieben Muffins.
    Glg
    Vivi

  4. Dieses Rezept klingt wieder super lecker! Genau das Richtige wenn man Gäste hat oder seine Familie am Wochenende verwöhnen möchte. Kommt auch auf die Liste der Rezepte die ich von dir ausprobieren möchte.

    Liebe Grüße
    Verena

  5. Ich selbst bin keine Bäckerin, werde das Rezept aber einer meiner backbegeisterten Freundinnen weitergeben. Vielleicht hat sie ja Erbarmen mit mir und bäckt mir diesen Zupfkuchen. Sieht wirklich lecker aus und wirkt auch nicht soooooooooo kompliziert. Danke für die Inspiration

  6. Richtig cool! Ich hab mich jetzt schon mehrmals hintereinander aufgeregt, weil der Zupfkuchen beim Bäcker hier bei uns einfach nicht mehr schmeckt. Die Muffins mach ich also auf jeden Fall nach, ich schau gleich mal was ich an Zutaten zu Hause habe. Ganz lieben Dank für das tolle Rezept!

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