Hallo Herbst: Kürbis-Risotto

Der Kürbis. Gibt es ein Gemüse, das mehr für den Herbst steht? In den letzten drei bis vier Jahren hat er ja quasi ein Revival hin zum Trendgemüse erlebt. Das gute, heute ist es absolut ok, ihn nicht nur deftig in einer Suppe oder eingelegt zu verarbeiten. Nein, man kann ihn nun allen Formen und Farben verarbeiten – egal ob Hokkaido oder Butternut, Pie oder Suppe – alles kann, nichts muss.

Getreu diesem Motto habe ich mich an einem Kürbis-Risotto probiert und es wurde prima. Sogar, der Gemüse verachtende Ehemann fand es toll. Dazu gab es Hühnchen, aber ein leckeres Steak oder etwas mit Schwein würden sich auch prima dazu machen. Oder aber, ihr genießt es einfach so … ganz pur. Lecker! Dass, das auch so hervorragend schmeckt und der liebe Ehemann es super fand, ist für mich Grund genug, beim Blogevent der lieben Tina von Lecker & Co. mitzumachen – und zwar mit genau diesem Rezept. Denn das Thema lautet „Lasst die Kürbisse rollen“ – wie passend.

Also, in diesem Sinne:

Ihr benötigt

  • 200 g Hokkaido plus etwas, wenn ihr die gebratenen Scheiben dazu möchtet
  • 250 g Risotto-Reis
  • 200 ml Weißwein
  • 750 ml Gemüsebrühe
  • 50 g geriebenen Parmesan
  • 2 Schalotten
  • 2 Knoblauchzehen
  • Salz, Pfeffer
  • etwas Olivenöl
  • einen Schuss Kürbiskernöl

Los geht’s

Fangt mit dem Hokkaido an. Schneidet ihn in kleine, gleichmäßige Stücke (circa 0,5 Zentimeter). Ihr könnt ihn auch raspeln, dann wird er später weicher. Stellt den Kürbis beiseite.

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Nun widmet ihr euch dem Risotto. Dafür schneidet ihr die Schalotten und die Knoblauchzehen klein. Stellt euch alle Zutaten bereit, denn wenn das Risotto erst einmal kocht, macht es das einfacher für euch. Sind also das Risotto und der Parmesan abgewogen und stehen Weißwein und Brühe bereit, geht es los.

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Gebt etwas Olivenöl in einen Topf und erhitzt es. Nun gebt ihr die Schalotten und den Knoblauch dazu und lasst alles kurz anschwitzen. Als nächstes kommt der Risottoreis. Lasst ihn solange „anbraten“ bis er nicht mehr milchig ist. Dabei müsst ihr jetzt schon ein-, zweimal rühren. Nun gießt ihr den Weißwein dazu und lasst ihn unter ständigem Rühren verkochen. Bevor ihr nun die Brühe nach und nach – am besten mit einer Kelle –  dazugebt, kommen die kleinen Kürbisstücke dazu. Damit ihr jetzt nicht in Platznöte kommt, solltet ihr einen großen Topf wählen. Dabei heißt es rühren, rühren, rühren. Ihr kennt das ja vom Risotto. Im Großen und Ganzen muss alles 25 bis 30 Minuten köcheln. Rührt, wenn noch etwas Füssigkeit im Risotto ist, den Parmesan unter. Ich habe zum Abschmecken dann den Topf von der Platte genommen, so stellt ihr sicher, dass das Risotto schön schlotzig bleibt. Allerdings habe ich nur etwas mit Pfeffer nachgewürzt, durch die Brühe war es bereits salzig genug. Wenn ihr mögt, rührt jetzt noch etwas Kürbiskernöl drunter. Das verleiht dem Risotto einen nussigen Geschmack.

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Wenn ihr mögt, könnt ihr nun noch die Kürbisspalten mit etwas Salz in Öl anbraten. Sie sind nicht sehr lecker, sondern eignen sich auch zum Dekorieren des Risottos.

Das war es eigentlich auch schon. Richtet alles schön an und dann bleibt mir nur noch:

Guten Appetit!

Eure

Haferhexe

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5 Antworten auf „Hallo Herbst: Kürbis-Risotto

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